Am Vormittag des 14. Mai 2024 passierte in Frankfurt etwas, was man Blackout nennt oder auf Deutsch = Stromausfall. Erstmal kein ungewöhnliches Ereignis und für den weit entfernten RZ-Standort Bielefeld unerheblich. Doch dieser Stromausfall war besonders, denn er legte eine Stromschiene des OEDIV Network Hubs von einem unserer Rechenzentrums-Dienstleister in Hessen lahm und dauerte einige Stunden lang an.

In der ersten Stunde des Ausfalls sorgte die zweite Stromschiene der Doppelstromversorgung für den reibungslosen Fortlauf aller Systeme. Dann fiel allerdings auch diese Versorgung aus und damit auch die Verbindung zahlreicher dort untergebrachter Internet- und Cloud Service-Provider. Erst gegen 16 Uhr war der Blackout vollständig behoben. Durch den Stromausfall gab es in vielen Regionen Deutschlands stundenlang Probleme wie nicht erreichbare Websites, Unternehmen ohne Internetverbindung und Haushalte ohne verfügbare Telefonanschlüsse. Die hessische Presse sprach von einem Steinzeitalter ähnlichen Zustand.

Auch bei uns sorgte diese Störung kurzzeitig für Alarmbereitschaft, denn auch wir nutzen diese Verbindungen für uns und unsere Kunden und einen so massiven Ausfall kannten wir bis dato noch nicht. Doch die große Welle an Störungsmeldungen blieb aus und nur vereinzelt gab es Grund zur Besorgnis. Denn: OEDIV hat sich bereits vor vielen Jahren für eine Art „Sicher-ist-sicher-Strategie“ entschieden und hat den Network-Hub in Frankfurt georedundant aufgebaut. Das heißt, Primär- und Sekundärstandorte sind in verschiedenen Stadtteilen Frankfurts und bei unterschiedlichen Dienstleistern angesiedelt.

Insgesamt greifen wir auf vier unterschiedliche Rechenzentren zu, die zwar miteinander verbunden aber alle autonom sind. Zwei davon betreiben wir in Bielefeld selbst. Fällt wie oben beschrieben ein Standort komplett aus, übernehmen die anderen drei und sind weiterhin erreichbar.

So konnten nicht nur unsere Mitarbeitenden das gute Mai-Wetter bewundern, statt unter großem Druck Technik zu retten, sondern vor allem unsere Kunden konnten unterbrechungs- und störungsfrei ihrer Arbeit nachgehen. Keine ausgefallenen Kommunikationskanäle, keine stillstehenden Produktionen, keine Mitarbeitenden, die Zwangspause machen mussten.

Für uns war der 14. Mai 2024 der Beweis, dass Redundanzpläne generell wichtig und unsere wirksam sind. Georedundanzen führen zwangsläufig zu höheren Kosten und dazu, dass OEDIV-Leistungen stellenweise teurer sind. Aber was hilft es, einen günstigeren Anbieter zu wählen, der im Notfall keinen Plan hat? Denn in Krisenzeiten verhindern Redundanzen größere Ausfallzeiten und amortisieren sich binnen kürzester Zeit.

Fazit: Wir werden als OEDIV auch weiterhin die sichersten Lösungen aussuchen und anbieten, denn uns und unsere Kunden hat der Stromausfall in Frankfurt nicht in die Steinzeit zurückversetzt.

 


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